Ohne Anamnese nix gewesen

Vor jeder erfolgreichen Behandlung steht die präzise Anamnese. Bei der digitalen Anamnese kann sich der Patient in Ruhe genau mit seinen Beschwerden auseinandersetzen, die medizinischen Fragebögen ausfüllen und dem Arzt oder Zahnarzt somit einen konkreten Überblick als ersten Schritt zur Diagnostik und späteren Therapie an die Hand geben.

Was ist eine Anamnese?

Das Wort Anamnese entstammt dem griechischen „anamnesis“. Der Begriff bedeutet so viel wie „Erinnerung“. Die Anamnese dient unter anderem der Abklärung von medizinischen Vorerkrankungen. Jeder Schmerz und jede Erkrankung hat einen bestimmten Auslöser. Die ausführliche Anamnese ist der Schlüssel dazu. In die Anamnese fließen neben den aktuellen Beschwerden und die Erörterung der Vorerkrankungen die täglichen Gewohnheiten und der individuelle Lebensstil ein. Außerdem der jeweilige Beruf und eventuelle seelische Belastungen. Alles zusammen ist genauso relevant für eine gesicherte Diagnose wie die Symptome.

Warum Anamnese?

Ein verantwortungsbewusster Arzt betreibt Ursachenforschung und behandelt nicht nur die Symptome in der Arztpraxis. Woher kommt der Schmerz? Nimmt der Patient Medikamente ein? Gibt es eine genetische Disposition? Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt ein regelmäßiges Update des Patientenfragebogens alle 24 Monate. Bei Risikogruppen, Senioren und vor geplanten umfangreichen Operationen sollte die medizinische Befragung häufiger stattfinden.

Vorteile der Online-Anamnese

Der Patient wählt selbst den Zeitraum aus für die Erstellung seiner Anamnese. Auf diese Weise kann er den Online Anamnesebogen störungsfrei ausfüllen und sich so optimal auf den späteren Arztbesuch vorbereiten. Die Erledigung ist zudem bequem vom Smartphone oder Tablet aus möglich.

Ein gut formulierter Anamnesebogen ist ein Zeitgewinn für beide Seiten. Als Arzt erfährst Du vor dem ersten Termin wichtige Details, die sonst erst in der Praxis zur Sprache kommen. Der Patient kann sich stressfrei auf den Arztbesuch vorbereiten, bei dem dann offene Fragen geklärt werden. Das ist wichtig für das Vertrauensverhältnis zwischen Dir als Arzt und Deinem Patienten. Beim vereinbarten Praxistermin kannst Du gezielt auf seine geschilderten Beschwerden eingehen. Achte dabei auch auf die Körpersprache Deines Gegenübers, die richtige Interpretation trägt ebenfalls zu einem exakten Untersuchungsergebnis bei.

Wie funktioniert eine Online-Anamnese?

Aufgrund der elektronischen Schnittstelle werden die verschlüsselten Patientendaten direkt in das Praxisverwaltungssystem übertragen und in die elektronische Patientenakte integriert. So wird die Patientenaufnahme in den Praxen automatisch leicht gemacht. Der Arzt oder Zahnarzt kann die Dokumentationen in seiner Praxis auswerten und sich anhand der übermittelten  Daten einen fundierten ersten Eindruck vom Gesundheitsstatus des Patienten verschaffen. 

Einer der marktführenden Anbieter der digitalen Patientenaufnahme ist IDANA. Medizinische Qualität in Bezug auf digitale Anamnese steht im Mittelpunkt dieses Wettbewerbers. Digitale Dokumente und automatisierte Fragebögen stellt auch myMedax bereit.

Weitere etablierte Anbieter in puncto papier- und kontaktlose Übermittlung von Patientendaten sind:

  • Anaboard (effiziente Software-Lösung, die die Prozesse beschleunigt, unterstützt bei der Patientenaufklärung
  • ·       synMedico (Signatur-Funktion via Touch-Devise)
  • ·       Athena APP (digital ausgefüllte Bögen in internationalen Sprachen)
  • ·       infoskop (vollständig individualisierbar)
  • ·       Simpleprax (QR-Code zum Formular scannen im Wartezimmer)

 

Unser Expertenteam

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Warum solltest Du Deinen Patienten die digitale Anamnese anbieten?

Gerade wenn der Patient zum ersten Mal in Deine Praxis kommt, ist ein solches Formular sinnvoll. Du erfährst Alter und Details zu Vorsorgeuntersuchungen oder zur Medikamenteneinnahme. Außerdem wird dank der digitalen Anamnese das gesamte Praxisteam entlastet. Es müssen keine Formulare gescannt oder ausgedruckt werden. Dies ist mit einer erheblichen Zeitersparnis und einem geringeren Arbeitsaufwand verbunden, der den Patienten zugutekommt. Im Vorfeld können bereits vorangegangene Operationen, Allergien, chronische Erkrankungen oder akute Beschwerden genannt werden. Nach der Erhebung und Analyse der individuellen Krankengeschichte folgt dann die ärztliche Untersuchung in der Praxis– eine effektive Kombination.

 

Welche Fragen gehören in das Anamneseformular?

Die Basis bilden Fragen zur Person und akute oder chronische Beschwerden.

Danach folgen Fragen zu:

  • Vorerkrankungen
  • Operationen
  • Erblicher Disposition
  • Medikamenteneinnahme
  • Allergien und anderen Unverträglichkeiten

Alle Angaben sind Bestandteil der virtuellen Patientenakte, auf die Du und Dein Team jederzeit zugreifen kann. Ein gelungenes Anamneseformular enthält nicht nur Katalogfragen. Auch eine Erörterung des Nikotin-, Alkohol- und Koffein-Konsums sollte darin vorkommen. Nur so kannst Du Dir ein Gesamtbild von Deinem vorstelligen Patienten machen. „Räuber“ essenzieller Botenstoffe werden aufgedeckt, eine wichtige Information, die in die anschließende Behandlung einfließt. Fehlende Mikronährstoffe sind ebenfalls Trigger von Krankheiten und vielseitigen Beschwerden.

Liegen Risikofaktoren vor?

  • Hat das Gewicht in letzter Zeit abgenommen oder zugenommen?
  • Liegen Schlafstörungen vor?
  • Nimmt der Patient Nahrungsergänzungsmittel ein?
  • Ist sein psychischer Zustand stabil? Hat er Ängste?
  • Arbeitet er Schichtdienst?
  • Ist sein Job körperlich anstrengend oder mental fordernd?
  • Wie sind seine Lebensumstände?
  • Lebt der Patient allein, mit Partner oder Familie?

Wie wird die digitale Anamnese von den Patienten bewertet?

Patienten finden die digitale Option praktisch, da sie die Anamnese zeit- und ortsunabhängig am PC, Smartphone, Tablet oder Laptop durchführen können. Ein elementarer Punkt ist auch das umweltschonende Verfahren, da kein Papier verschwendet wird. Außerdem begrüßen sie weniger Bürokratie, mehr Zeit des Arztes und verbinden damit eine höhere Qualität der Behandlung. Dies alles trägt zu einem entspannteren Arztbesuch bei, von dem auch Du als Arzt profitierst.

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